• Projekt
    CAG36 loft ausbau
  • Leistung
    • generalplanung
    • entwurf
    • consulting
    • design
    • baurecht
    • projektmarketing
  • Kategorie
    • altbau
    • denkmalschutz
    • wohnen
    • arbeiten
  • Bauherr
    unternehmensgruppe manfred kantor
  • Zeitraum
    planung 2003-2005
    umsetzung 2004-2006
  • Sonstiges

    geschichte:
    1881 . baubewilligung für den „bau eines wohnhauses mit einem fabrikgebäude an der lessinggasse und einem schupfen an der castellezgasse“
    1883 . erweiterung der anlage um ein neues viergeschossiges fabriksgebäude
    1890 . anstelle des schuppens erfolgte ein weiterer zubau
    die fabrikanlage umschloss mit einem wohn- und zwei fabriktrakten einen großen innenhof. das werkstättengebäude war ein zweigeschossiger ca. 34 m langer, nicht unterkellerter bau mit einem von einen satteldach abgeschlossenen dachgeschoss. im grundriss war es dreischiffig aufgebaut. das erdgeschoss war als montage-, der erste stock als tischlerwerkstätte eingerichtet. die fassaden waren mit halbsäulen und kreisbogenfenster in säulen-bogen-stellung im stil der neorenaissance reich gestaltet. diese architekturformen wurden 1883 bei dem erweiterungsbau beibehalten.
    1913 . einrichtung eines kinematografentheaters
    1931 . kino „exczelsior“
    1948 . aufgrund schwerer bombenschäden durch den 2. Weltkrieg wurde ein großteil der anlage abgebrochen
    1951 . das ehemalige maschinenhaus wurde zu einer garage umgebaut, die restlichen bereiche wurden bis 2003 als lagerhalle genutzt
    2003-2004 . umplanung der mittlerweile denkmalgeschützten fabrik zu einem wohnhaus
    2004-2005 . umbau der fabrik zu lofts

    umbau und neunutzung:
    In den jahren 2004-2005 wurde die ehemalige fabrik zu einem dem stand der technik entsprechenden wohngebäude umgebaut. die zentralen denkmalgeschützten elemente wie die gusseisernen fensterrahmen, stützen als gusseiserne quadranteneisen und die fassaden wurden sorgfältig saniert und instand gesetzt. die raumhöhen von bis zu 4,80 m wurden erhalten; vereinzelt wurden kleinere galerien aus stahl eingezogen.
    eine flexiblere erschließung wurde durch zwei neue stiegenhauskerne (jeweils mit lift) erreicht.
    weitere merkmale sind
    . eine garage mit parksystem für 2 x 11 PKW im erdgeschoss
    . weinkeller
    . sauna und fitnessraum
    . garten mit ruhebereich und kinderspielplatz

    gesamte nutzfläche ca. 4.700 m²

    bildmaterial © project-m